Meistens erreichen mich Anfragen, wann ich einen Kinderyogakurs anbiete. Und obwohl die Nachfrage dafür im Vergleich zum Kinderyoga deutlich geringer ist, habe ich mich dazu entschieden, dass ich lieber einen Familienyogakurs anbieten möchte. Wieso?
Bei der TG07 Eberstadt ging diese Woche mein erster Familienyogakurs zu Ende. Vorher habe ich gelegentlich Workshops für Familien gegeben. Während all meiner Weiterbildungen (Kinderyoga, Eltern-Kind Yoga, Naturpädagogik) war mein Ziel immer: Ich möchte Familienmitglieder zusammen bringen. Es gibt wenige Kurse, in denen Eltern, Großeltern, andere Verwandte, Freunde der Familie und sonstige erwachsene Bezugspersonen mit Kindern über "Krippeneintrittsalter" zusammen ihre Freizeit gestalten können. Spätestens ab 4 Jahren ist dann auch beim klassischen Kinderturnen Schluss mit dem gemeinsamen Erlebnis.
Was ist aber mit den Kindern, die gerne weiterhin ihre vertrauten Erwachsenen dabei haben möchten? Oder was ist mit den Erwachsenen, die mit ihren Kindern gemeinsam Freude an Bewegung erleben oder Neues entdecken möchten? Da gibt es wirklich wenige Angebote.
Zwischenzeitlich dachte ich, es lohnt sich eher Kurse für Kinder anzubieten, weil dort der Markt größer sei. Aber letzten Endes kommt es doch viel mehr darauf an, dass man seinem eigenen WARUM folgt. Meine Woche gibt nur eine begrenzte Zeit für Kurse und/oder Workshops her, da diese nicht meinen Hauptverdienst ausmachen. Und deshalb möchte ich diese so wertvolle Ressource Zeit für das nutzen, was mir wirklich am Herzen liegt: Familien eine schöne gemeinsame Zeit verbringen zu lassen und dabei mit anderen Familien mit dem gleichen Wunsch in Kontakt zu kommen.