Manchmal kommt es anders… da stehe ich in der Turnhalle und warte auf die Kinderyoga AG Kids. Wir haben das Begrüßungsritual gemacht, wir haben das Aufwärmspiel gemacht - und natürlich habe ich zu Hause eine schöne Geschichte für die Yogastunde ausgedacht. Und jetzt? Jetzt wünschen sich die Kinder, dass sie gerne die gesamte Stunde „Feuer - Wasser - Luft“ spielen dürfen. Wir haben abgestimmt. Zum Schluss machen wir noch die Fantasiereise und unser Verabschiedungsritual.
Mir ist wichtig, dass Kinder mitentscheiden dürfen, wie wir die Stunde gestalten.
Für alle die skeptisch sind und sagen „aber die müssen doch lernen, dass…“ Die Kinder haben sehr viel gelernt: sie haben gelernt, dass ihre Meinung zählt, dass sie etwas bewegen können, dass sie ihre Kreativität mit einbringen dürfen und wie man demokratisch eine Entscheidung fällt.
In der Kita würde man sagen, die Stunde lief nach dem Situationsansatz. Ich habe das, wofür die Kinder sich interessierten, weiter entwickelt. Gleichzeitig habe ich den Rahmen gehalten und unsere Rituale fortgesetzt. Kinderyoga ist eben etwas ganz anderes, als nur Asana-Übungen oder Stillsitzen und meditieren.
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